Planet Of Zeus - Vigilante

Planet Of Zeus - Vigilante

aus Griechenland zeigen es! Wo es manchmal an Powerness bei Clutch fehlt, da fangen die Griechen erst an und auch live sind die Herrschaften Herr ihrer Instrumente. Energiegeladener Southern Rock mit Stonerriffs, die einem zum Rocken animieren! Ihr neustes Album „Vigilante“ ist bereits ihr dritter Streich.

Und, wie heißt es so schön: „Alle guten Dinge sind drei“ und den Erwartungen entsprechend haben die vier Griechen Top-Arbeit hingelegt.

Die Band aus dem Mittelmeerland, haben bisher zwei Alben veröffentlicht; „Eleven the Hard Way“ im April 2008 und "Macho Libre" im Mai 2011. Beide Alben sind als CD und LP gepresst worden und bereits sold out.

Und hier nun ein kurzer Auszug von „Vigilante“, das es ebenfalls auf CD und als LP gibt.

Das Album beginnt mit „The Great Dandolos“ und da weiß Mann und Frau, wo die Reise hingeht. Die schweißtreibende Drums, der Gesang und der Bass sind in dem Stück einfach nur groovy und mit „Second Coming“ geht es gleich so weiter. In „A Girl Named Green“ kommen Blues- und Rock-Elemente zum einen durch den brachialen Gesang und zum anderen durch die Gitarrenparts super zur Geltung. „Burn This City Down“ ist gegenüber den anderen Tracks eine Spur anders, hier finden sich mehr Breaks im Song und die Band vermischt melodische und harte Gitarren-Einlagen.

„Tornado“ beginnt mit ruhigen Gesangseinlagen, die ein wenig an erinnern, dann kommt der schreiende und rauchige Gesang vom Babis, der den Rest seiner Lunge rausbrüllt und es gibt kein Halten mehr – ab durch die Wand. "No Tomorrow" kommt dann zur Entspannung gerade recht. Grunge-Vocals mit schmutzigen Riffs werden nun gespielt und gehen durch Mark und Bein, einfach klasse.

Der Titeltrack haut dann alles raus was an Energie noch übrig ist und der Höhepunkt der Platte wird erreicht. Ein Schlag in die Magengrube und eine Old-School-Atmosphäre, mit schönem Chor der einen umklatscht. In Perfektion vorgetragene harsche Vocals bei denen sich der Sänger seine Lungen heraus schreit. Bei "Sky High Heels" kommt mit dem Einsatz von Doppel-Gesang der Groove zurück. „Dissapointment Blues“ legt dann noch Einen hinterher, bevor das Album mit dessen längsten Song "The Beast Within" endet. Was für ein perfektes Ende für ein perfektes Album. Mit vielen rauen schmutzigen Riffs durchzogen und mit einer treibenden rasselnden Stimme, die sowas von whiskygetränkt rüber kommt, dass es dem Hörer verrückt danach macht abzurocken.

Und jetzt haltet euch fest, denn kommen zusammen mit und für einige Gigs nach Deutschland und zwar am:

  • 28.11.2015 - Köln in der Essigfabrik
  • 29.11.2015 - Hamburg in der Großen Freiheit 36
  • 06.12.2015 - Frankfurt im Batschkapp

Autor: Martin Stöckeklopper

Konzert-Tipp der Redaktion: