Down - Diary of a Mad Band - Europe in the Year of VI
Man hat sich aber schon lange vom großen Namen gelöst, zahlreiche Nebenprojekte gibt es schon seit Mitte der Neunziger, Down ist wohl das konstanteste und bekannteste „Projekt“ mit immerhin 3 Alben.
Die tief gestimmten Saiten bilden einen Klangteppich, der auch Anhänger des klassischen Heavy-Metal glücklich machen könnte, allerdings will ich nicht näher darauf eingehen. Ich kenne die Spaltung, die die „Erfindung“ des Pantera-Stils mit sich brachte und fast schon eine idelogische Frage wurde, ob Pantera den Metal gerettet oder zerstört haben. Man erkennte immer noch ganz klar einige Elemente des Stils, wobei Down noch ein wenig schleppender im Sound wurden.
Das hier als Live-Album getarnte Best-Of "Diary of a Mad Band" ist gut abgemischt und man kriegt auch hin und wieder das Publikum mit, das Phil Anselmo mit seinen Statements voll im Griff hat. Es sind natürlich alle wichtigen Lieder vorhanden und so wird man bestimmt in nostalgische Erinnerungen versetzt, wenn man die Kombo live erleben konnte.
Hier die Tracklist:
- Losing All
- Lifer
- Lysergic Funeral Procession
- Rehab
- Temptations Wings
- Ghosts Along The Mississippi
- Learn From This Mistake
- Hail The Leaf
- New Orleans Is A Dying Whore
- Lies, I Don't Know What They Say But...
- Underneath Everything
- The Seed
- Eyes Of The South
- Jail
- Stone The Crows
- Bury Me In Smoke
Die dazugehörige DVD habe ich leider nicht zu Gesicht bekommen. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich nur das bewerte, was ich auch intensiv in meine Ohren/Augen ballern konnte.